Die Affen rasen wieder durch den Wald. Um der Wii U zu langfristigem Erfolg zu verhelfen, kündigte Nintendo auf der E3 im letzten Jahr einige neue Ableger seiner beliebtesten Franchises an, um damit möglichst viele Spieler anzusprechen. Im Zuge dessen enthüllte man auch das nächste Projekt der vielgerühmten Retro Studios: Nintendo hatte die Texaner kurz nach dem Launch ihres Wii-Krachers Donkey Kong Country Returns mit der Entwicklung einer Fortsetzung betraut. Mit einer dreimonatigen Verspätung erscheint nun Donkey Kong Country Tropical Freeze für Wii U - und das Spiel sieht auf den ersten Blick aus wie ein dahergeworfenes Update des Vorgängers mit neuen Levels. Wir haben das neue Hüpfabenteuer genau unter der Lupe genommen und verraten euch, ob es sich trotz der auf Wii U bereits übersättigten Jump & Run-Sparte lohnt.
Winter Wonderland wider Willen
So hatte sich Donkey Kong seine Geburtstagsparty sicher nicht vorgestellt: Kong Island wird von den sogenannten Viehkingern angegriffen und dank des langen, eisigen Atems ihres Anführers in Eis und Schnee gehüllt. Während nun Pinguine, Walrosse und andere fiese Kreaturen die Insel beherrschen, wird die Kong-Truppe zunächst einmal fortgeweht und muss sich durch sechs Welten kämpfen, um ihr schönes Eiland aus den eisigen Klauen der Angreifer zu befreien.
Bereits die hübsche Intro-Sequenz weiß zu gefallen. Die Story reißt keine Bäume aus, doch das Setting wirkt etwas durchdachter als die an den Haaren herbeigezogenen Tikis des Wii-Vorgängers. Zwar können es die Viehkinger nicht mit King K. Rool und seinen Kremlingen und Klaptraps aufnehmen, doch kleine Pinguine mit Fischharpunen und Wikingerhelmen sind zumindest ähnlich cool anzusehen und fügen sich prima in die Spielwelt ein.
Donkey Kong Country Returns war seinerzeit ein klarer Reboot der Serie und orientierte sich dabei inhaltlich stark an Donkey Kong Country. Mit der Fortsetzung liegt daher der Gedanke nahe, dass der Nachfolger sich nun auch einiger Elemente der SNES-Fortsetzung Donkey Kong Country 2: Diddy’s Kong Quest bedienen könnte. Dies dachten sich wohl auch die Entwickler der Retro Studios und führen in Donkey Kong Country: Tropical Freeze wieder den blonden Wirbelwind Dixie Kong ein. Sie ist nicht nur so agil wie Diddy Kong, sondern kann zudem mit ihrer Haarpracht durch die Luft wirbeln, was dem Spieler einige neue Sprungtechniken ermöglicht.
Zusätzlich zu Dixie wird noch ein weiterer Charakter vorgestellt, der bisher nur als Zaungast bekannt war: Cranky Kong wirkt auf den ersten Blick zwar senil und gebrechlich, verfügt aber über einen Gehstock, mit dem er einen speziellen Pogo-Sprung ausführen kann. Damit erreicht man nicht nur luftigere Höhen, sondern kann auch mit Stacheln überzogene Bodenabschnitte überqueren. Cranky Kong sorgt für mehr Varianz, ist aber spielerisch auch eine dreiste Kopie von Dagobert Duck aus dem NES-Klassiker Duck Tales. Allein spielt man permanent mit Donkey Kong, während die Begleiter in den bekannten Kong-Fässern darauf warten, zusammen mit euch die Huckepack-Action zu starten. Dabei rotiert das Label der Fässer im Sekundentakt, sodass ihr immer entscheiden könnt, welchen “Kongpagnon” ihr mitnehmen wollt. Die Levels sind bis auf wenige Ausnahmen spielerisch so gehalten, dass für eine Spielpassage nur sehr selten ein ganz bestimmter Begleiter benötigt wird.
Never change a winning team
Abseits der zwei neuen spielbaren Kongs hat sich am Gameplay so gut wie gar nichts geändert. Ihr betretet eine Welt, die in Form einer Mario-typischen 3D-Weltkarte dargestellt wird, und durchquert nacheinander eine Reihe von Levels von A nach B. Diese sind entweder traditionelle Jump & Run-Kost oder setzen euch wie im Vorgänger gelegentlich hinter das Steuer einer Lore oder eines Raketenfasses. Donkey Kong verfügt dabei über zwei Herzen. Habt ihr einen zweiten Kong dabei, sind es vier, ihr könnt also im besten Fall drei Treffer wegstecken, bevor ihr einen roten Lebens-Ballon abgeben und vom letzten Checkpoint des Levels von vorn beginnen müsst. In den Levels sammelt ihr neben den Bananen für weitere Extraleben die bekannten vier KONG-Lettern, Bananenmünzen für Funky Kongs Shop und eine variierende Anzahl teils sehr gut versteckter Puzzleteile. Einzige Änderung: Geheimlevels einer Welt werden freigeschaltet, wenn man in dem vorangegangenen Level den Geheimausgang findet. Zuvor musste man hier lediglich einen Geheimschlüssel bei Funky Kong kaufen, der nun wegfällt. Alle anderen bekannten Items wie etwa Lebens-Ballons oder Extraherzen könnt ihr aber nach wie vor käuflich erwerben. Alternativ könnt ihr eure Bananenmünzen auch in eine Tombola investieren, um Extras freizuschalten.
Auch beim kooperativen Zweispielermodus ist alles beim Alten geblieben. Der Begleiter-Kong sitzt nun nicht mehr Huckepack, sondern wird von Spieler 2 gesteuert. Die Kamera fokussiert dabei auf den Spieler, der vorausläuft. Befindet sich ein Kong länger als drei Sekunden außerhalb des Bildes, wird er zum anderen Spieler teleportiert. Daraus ergeben sich die gleichen Vor- und Nachteile wie auch schon im Vorgänger. Generell macht der kooperative Modus Spaß, kann jedoch auch frustrieren, wenn in manchen Levels die Plattformen unter euren Füßen wegbröckeln und ein Spieler dem anderen seine Landefläche klaut. Bei den Lorenfahrten steuern beide Spieler simultan das Schienengefährt. Solange hier keine Weltmeister im Synchron-Daddeln zusammen fahren, einigt man sich schnell darauf, dass ein Spieler einfach gar nichts drückt und der erfahrenere Jump & Run-Künstler das Steuer allein übernimmt.
Die Steuerung hält ebenfalls kaum Überraschungen bereit. Standardmäßig spielt man mit dem GamePad, dessen Bildschirm beim Spielen abgeschaltet wird, sofern dieser nicht zuvor als Hauptbildschirm fürs Off-TV-Gameplay gewählt wurde. Alternativ kann das Spiel auch mit dem Pro Controller oder der Wii-Fernbedienung gespielt werden. Auf Bewegungssteuerung wird (mit Ausnahme der Steuerung über die Wii-Fernbedienung) diesmal komplett verzichtet. Da viele Interaktionen über die Schultertasten abgewickelt werden, hat uns beim Test das Spielen mit dem handlichen Pro Controller aber am besten gefallen.
Beim Schwierigkeitsgrad orientieren sich die Entwickler deutlich am Vorgänger. Generell sind alle Levels in sich recht knackig und bereits der erste Bossgegner verlangt seinen Herausforderern viel ab. Dennoch gibt es so viele Bananenmünzen und Bananen zu sammeln, dass ihr zumindest während der ersten vier Welten in die Verlegenheit kommt, trotz vieler Tode mehr und mehr Leben anzuhäufen, die sich dann in erster Linie nur durch “Trial & Error”-lastige Levels reduzieren – zum Beispiel in den Lorenfahrten oder in Bosskämpfen, bei denen ihr zunächst die Angriffsmuster studieren müsst. Hier wurde wohl ein Balancing durchgesetzt, das sich auf den Koop-Modus konzentriert. Gefallene Spieler können dabei gegen den Preis eines Lebens wieder ins Spiel einsteigen. Darüber müssen Veteranen an dieser Stelle aber nicht unbedingt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. So mancher Gegner will sorgsam ausgeschaltet werden und viele KONG-Letter erfordern ein hohes Maß an Geschick. Außerdem gibt es wieder die Zeitherausforderungen, die diesmal um Online-Ranglisten erweitert wurden. Und dann wären da noch die Artefakte, von denen in jeder Spielwelt genau eines versteckt ist.
Sorgfältig gewählte Neuerungen und spektakuläre Präsentation
Eine große Neuerung gibt es dann doch. Nachdem beim Vorgänger aufgrund von Schwierigkeiten in der Umsetzung auf Unterwasserlevel verzichtet wurde, gibt es diese in Donkey Kong Country Tropical Freeze nun wieder in Massen. Hierzu präsentiert sich eine der sechs Welten in einem Strand-Thema, in das ihr auf verschiedenste Art und Weise abtauchen könnt. Aber auch in den Levels der anderen Welten ist das Wasser nun ein wichtiges Spielelement. Öfters sind kleine Levelabschnitte mit einem Fluss versehen, sodass an dieser Stelle abtauchen und eine zweite Levelebene erkunden könnt. Das sorgt für viel Abwechslung und bietet so manches Versteck für die Puzzleteile.
Die Wasser-Level werden von zwei wichtigen Faktoren beeinflusst. Zunächst einmal gibt es eine Atem-Leiste; ihr könnt also nicht unbegrenzt lang unter Wasser schwimmen. Sofern ihr nicht sterben wollt, solltet ihr in regelmäßigen Abständen durch Luftblasen schwimmen, um euren Luftvorrat aufzufrischen. Des Weiteren drängt sich die Frage auf, ob mit der Wiedereinführung der Wasser-Level auch der Schwertfisch Enguarde wieder seinen Auftritt hat. Die simple Antwort ist: Nein. Auch in Donkey Kong Country Tropical Freeze ist das Nashorn Rambi das einzige Helfer-Tier, das in einigen Leveln einen Auftritt hat. Das Fehlen von Enguarde wird allerdings durch die Spezialfähigkeiten der Helfer-Kongs kompensiert. Seid ihr unter Wasser zu zweit unterwegs, kann Cranky euch mit seinem Gehstock Gegner vom Hals halten, während Dixie euch agiler macht und Diddy einen temporären Unterwasser-Boost ermöglicht.
Die Implementierung der Wasser-Mechaniken ist sehr sorgfältig umgesetzt worden. Die Steuerung funktioniert tadellos und jedes Level kommt oft mit einem besonderen Element daher, sodass es sich gegenüber allen anderen Levels abhebt. Dies gilt jedoch auch für einen Großteil aller restlichen Levels. Sechs Welten mögen zunächst nach etwas wenig Umfang klingen, allerdings sind alle Levels ungemein groß und wunderbar inszeniert. Wer gründlich spielt, verweilt locker bis zu zehn Minuten in einem Level. Damit sind die Levels in Donkey Kong Country Tropical Freeze fast drei Mal so umfangreich wie die in Super Mario 3D World. Die Ladezeiten zwischen den Leveln fallen dabei merkbar länger aus als in Marios Abenteuer, sind aber im akzeptablen Bereich.
Und wo wir schon beim Vergleich mit Nintendos Platzhirsch ist: Auch inszenatorisch sticht Donkey Kong den Klempner mit seinem neuen Abenteuer locker aus. Zwar bietet Donkey Kong Country Tropical Freeze keine tollen Licht- und Shadereffekte, dafür sind die Hintergründe ungefähr viermal so vollgepackt wie seinerzeit die des Wii-Vorgängers. Jeder Level-Hintergrund ist aufwändig gestaltet, überall bewegt sich etwas und oft gibt es innerhalb eines Levels diverse Übergänge, die mit spektakulären Kamerafahrten in Szene gesetzt werden. Besonders die Lorenfahrt-Levels können hier überzeugen. Und wenn man dann in Welt 4-4 in die Tiefen des Meeres abtaucht, Komponist David Wise eine Neuinterpretation von “Lockjaw’s Saga” zum Besten gibt und ihr am Schluss vor einem riesigen Oktopus flüchten müsst, dann spielt Donkey Kong Country: Tropical Freeze alle seine Stärken voll aus und begeistert durchweg.
Abseits der grafischen Inszenierung der Levels wurden auch die Charaktermodelle auf den neusten Stand gebracht. Während nun das vielbesprochene Kong-Fell im Winde weht, können auch die spektakulären Bossgegner überzeugen, die euch im Übrigen bereits ab Welt 2 euer ganzes Können abverlangen. Bei der akustischen Untermalung des Ganzen haben sich die Komponisten schlichtweg selbst übertroffen. Erstmals seit Diddy Kong Racing wirkte wieder Komponist David Wise mit und hat zusammen mit Nintendo-Veteran Kenji Yamamoto wahrlich einen der famosesten Soundtracks der letzten Jahre zu Papier gebracht. Dabei überzeugt die Kombination aus Ambient-Geräuschen, neuen Melodien und neu aufgelegten Klassikern aus dem zweiten SNES-Ableger. Wenn dann beim ersten Bossgegner die E-Gitarren wummern und die Levelmusik beim Abtauchen ins kalte Nass zu der bekannt-verträumten Unterwasser-Melodie wechselt, dann ist Gänsehaut und bestes DKC-Flair garantiert. Nintendo hat es mal wieder geschafft.
Fazit:
Mit Donkey Kong Country Tropical Freeze erscheint nur knapp ein Jahr nach dem Wii U-Launch der bereits fünfte wichtige Jump and Run-Titel. Doch angesichts seiner herausragenden Qualität will man sich über eine Genre-Übersättigung gar nicht erst wirklich beklagen. In seinen besten Momenten nimmt es der Titel problemlos mit allen seinen Konkurrenten auf und kann spielerisch, atmosphärisch und inszenatorisch brillieren. Betrachtet man das Spiel in seiner Gänze, ist ganz objektiv bei all diesen drei Aspekten aber auch noch Luft nach oben. Die grafischen Effekte schöpfen das Potential der Wii U nicht völlig aus und in Sachen Spielumfang und Kreativität schafft es auch die Kong-Bande nicht, Rayman vom Thron zu stürzen. Für Fans von Donkey Kong Country ist dies jedoch alles Erbsenzählerei. Mit der Fortsetzung haben die Retro Studios ihre Fähigkeiten nochmals eindrucksvoll unter Beweis gestellt und liefern ganz souverän den ersten Pflichtkauf für 2014 ab.
30 Kommentare:
Da wurde viel richtig gemacht: Wasserlevel, interessantes Setting, Grafik cool, Schwierigkeitsgrad knackig, Sound bombastisch, Umfang gut, Steuerung perfekt. Die Retros können es einfach! Hinzu kommt der erschwingliche Anschaffungspreis.
Ich freue mich drauf!
Ein schöner Test, Lars. Mir gefällt generell die Sorgfalt bei den WiiUX-Reviews. Es gibt keine Typos, keine komischen Formulierungen oder Redundanzen - das ist leider keine Selbstverständlichkeit im Online-Bereich.
Bitte Bewertungen nur abgeben, wenn ihr das Spiel auch selbst gespielt habt. ;)
Von dem was ich gesehn hab geb ich mal ne 8.. Ne echte Wertung kommt nach dem möglichen Kauf.. :)
Ich finde die Level echt sehr gelungen, ebenso hat sich Dixie noch besser ins Spielgeschehen eingefügt als schon Diddy. Cranky hingegen will nicht so recht reinpassen.
Musikalisch und Soundtechnisch ist das Spiel einfach genial, einzig das es wieder nur Rambi als tierischen Helfer gibt ist etwas schade. Schon das erste Musikstück was man in eurem Video unter Wasser sieht ist einfach nur episch! -_-
Größter Minuspunkt für mich sind aber die Bonusräume, die denen des Vorgängers viel zu stark ähneln und hätten abwechslungsreicher sein müssen. Ansonsten tolles Spiel, deswegen von mir auch eine 9.5!
Aber mal ernsthaft, freu mich sehr auf das Spiel und das der Soundtrack brilliant wird war ja zu hoffen, aber schön zu sehen das David Wise immer noch in Topform ist und sein können durch die Zeit bei Microsoft nicht abgenommen hat.
Da scheint mir etwas der Fanboy durchgekommen zu sein....
Ich fand sie manchmal leider etwas zu einfach, aber das wird wohl jeder Spieler anders empfinden...
Ich hoffe aber trotzdem das nintendo mal ihre Spoiler Politik überdenkt. Ich stehe nicht auf smash Bros. Aber wenn wäre es eins der Spiele was ich mir nicht holen würde weil ich schon das Gefühl hätte es durchgespielt zu haben.
Ähnlich war es mit Donkey Kong hatte es erst bei Amazone vorbestellt, dann aber wieder abbestellt weil man zuviel gesehen hat kompletter vorspann alle Charaktere usw. da fehlen ein wenig die Überraschungen . Aber bei dem Test, danke übrigens dafür, konnte ich nicht anders. Bei PC Games hat es 89% bekommen.
Es nutzt eine 3D Grafikengine. Wieso 2D in diesem zusammenhang immer so fälschlich benutzt wird...
Es ist ein klassisches SIDESCROLLER Jump&Run. Das heißt aber nicht, dass es ein 2D Spiel ist.. das ist es nämlich nicht... es benutzt eine 3D Grafikengine(!), es gibt auch abschnitte wo man durch kameraschwenks DK von hinten sieht...
Sagt sidescroller.. aber bitte nicht.. "2D Jump and run"... ein 2D Jump and Run ist ein Super Mario Bros oder rayman legends welche eine 2D Grafik verwenden.
Du weißt aber schon, was Side-Scroller bedeutet oder? O.o
Du schmeißt gerade ziemlich viel durcheinander...
Zum Test: Ich hatte so darauf gehofft dass es mindestens 85% bekommt. Hab es auch vorbestellt und freue mich dass auch das neue DK wieder toll wird :) ....mochte DK schon immer etwas mehr als Mario ;)
Nein tu ich nicht..
Donkey Kong Country: Tropical Freeze ist ein 3D Jump and Run, bei welchem man sich -vorwiegend- von Links nach Rechts bewegt.
Es gibt sogar passagen, bei denen man in der dritten Dimension Donkey Kong steuert (z.b. beim Lorenrennen zwischen 3 nebeneinander liegenden schienen)
@Nintendo Fan
ja im gegensatz zu dir weiß ich was sidescroller bedeutet... ich zitiere mal wikipedia:
"Als Side-Scroller werden im Allgemeinen Spiele bezeichnet, bei denen der Spieler von der Seite auf das Spielgeschehen schaut.
Häufig wird diese Darstellungsweise bei Jump ’n’ Runs (z. B. Super Mario Bros., Sonic the Hedgehog), Shoot ’em ups (z. B. Uridium 2, Strike Force) und Beat ’em ups"
oder aus dem englischen wiki:
"A side-scrolling game or side-scroller is a video game in which the gameplay action is viewed from a side-view camera angle, and the onscreen characters generally move from the left side of the screen to the right"
sidescroller (das bild scrolled zu den Seiten (bzw. von der Seite betrachtend) von links nach rechts)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Side-Scroller
Auch kompletter stumpfug.. man bewegt sich bei Mario 3D World noch klarer in der tiefe und der 3. Dimension.
Hier verwenden die Leute die bezeichnung "2D" für einen linearen spieleablauf. Super Mario 3D World mag kein OPENWORLD erlebnis bieten, dennoch ist es ein 3D spiel... wie der Name "Super Mario 3D World" (Nintendo mag wissen, wieso man das so genannt hat...) schon sagt...
Abschließend lässt sich sagen... DK: Tropical Freeze ist ein 3D Jump and Run bei welchem man sich vorwiegend (nicht ausschließlich) von links nach rechts bewegt wie in oldschool 2D Jump&Runs (bzw. Sidescroller spielen).
es ist genauso falsch 2D bei "Super Mario 3D World" oder DK: Tropical Freeze zu verwenden wie viele z.B. das Wort "hässlich" als synonym für "doof, blöd" etc. verwenden..
Ich mag da über korrekt sein, aber ich bekomme dabei Augenkrebs. DK: Tropical Freeze ist KEIN 2D spiel
Danke für die Aufmerksamkeit
Das Spiel nutzt eine 3D-Grafik-Engine, ist aber dennoch ein 2D-Jump 'n Run. Egal, ob es gelegentliche Passagen gibt, in denen spielerisches 3D genutzt wird. Du musst einfach die Optik von dem Gameplay trennen. Eine Genre-Bezeichnung ist nicht dafür da, die Optik zu beschreiben, sondern den Spielinhalt. Ansonsten könnten wir das Ganze auch weiterspinnen und sagen, dass ohnehin kein WiiU-Spiel 3D nutzt, da eine tatsächliche Tiefe wie beim 3DS fehlt. Das wäre natürlich unsinnig so zu formulieren, ist aber ebenso unsinnig, wie darauf zu beharren, DKCTF sei ein 3D-Jump 'n Run.
Und ebenso kannst du das mit Spielen sehen. Es ist sogar die einzige Weise die Sinn macht. Denn ein Autorenn-spiel bei dem du dich in alle Richtungen bewegen kannst - die Zuschauer auf der Tribüne aber nur platte 2D-Objekte sind ist trotzdem 3D.
Du siehst das mit Mario richtig. Es ist ein 3D-Spiel. Aber nicht wegen der Charaktermodelle, sondern weil man sich in alle Richtungen bewegen kann. Viele empfinden es aber als kein "richtiges" 3D aufgrund der Kameraperspektive. Es impliziert einem nicht die Freiheit die man aus anderen 3D-Spielen kennt wenn man sich in eine Richtung dreht und die Kamera sich dementsprechend hinter den Charakter bewegt.
Habe es heute bekommen. Dank Amazon einen Tag vor release und ich findes es super. Die Grafik ist schön und es macht tierischen Spaß.
Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung.
Donkey Kong Country Returns macht mMn. eigentlich alles richtig, jeder der Returns mochte wird auch an Tropical Freeze seine freude haben, der Sound ist genial, die Level wunderschön und abwechslungsreich. Und alles im allem wüsste ich nicht wirklich etwas zu kritisieren.
Dennoch hab ich Returns etwas "besser" in Erinnerung, einiege Level waren einfach anspruchsvoller und das Lore und Raketenfass jetzt zwei Herzchen haben macht das ganze nicht gerade schwerer.
Zweifelsfrei, eine gute Fortsetzung und ich freue mich auf den nächsten Teil, dennoch war die Erwartungshaltung wohl zu hoch als das DKCTP wahrlich aus dem schatten seines Vorgängers tretten kann.
Aber um es mal anzmerken, im gegensatz zu der mitlerweile etwas ausgelutschten NSMB. Serie ist der Sprung von Wii auf Wii U zumindestens gleichwertig mit dem maß an dem man misst.
Wie auch Rayman wo ick sehr skeptisch war anfangs is das Spiel der Hammer und stellt Mario weit in den schatten!