Seit 30 Jahren läuft und hüpft Mario jetzt schon von links nach rechts. Inzwischen gehört er zur weltweiten Popkultur. Da ist es nicht verwunderlich, dass Nintendo die Ehrentage seiner zugkräftigsten Marke medienwirksam feiert und inzwischen sogar eigene Spiele um diese Ereignisse herum strickt. Anlässlich des 30. Jahrestags von Super Mario Bros., dem Ursprung der Mario-Jump & Runs, veröffentlicht Nintendo nun den Super Mario Maker. Das Besondere dabei: wie der Name vermuten lässt, handelt es sich um kein gewöhnliches Spiel, sondern um eine kreative Software, wie Nintendo sie zuletzt 1992 mit Mario Paint auf dem Super Nintendo oder 1998 mit der Game Boy Kamera veröffentlichte. Oder mit WarioWare D.I.Y. auf dem Nintendo DS. Nun können Mario-Fans also ihre eigene “World 1-1” bauen. Ihrer Fantasie sollen dabei keine Grenzen gesetzt sein. Ein mutiger, aber notwendiger Schritt seitens Nintendo, denn der Super Mario Maker ist das Schwergewicht, das die Wii U 2015 durch das Weihnachtsgeschäft boxen soll. Wir haben den Level-Baukasten mehrere Wochen lang auf Herz und Nieren geprüft und verraten euch, ob er dieser Aufgabe gerecht werden kann.
Anyone Can Make It
Ein circa dreiminütiges Tutorial ist alles, was der Benutzer absolvieren muss, bevor er wirklich loslegen kann. Hier und dort ein paar Objekte platzieren oder verschieben und schon kann das erste Level auch schon durchgespielt werden. Danach wird man in Ruhe gelassen. Go, have fun! Und in der Tat dauert es nur wenige Minuten, bis sich eine Art von Spielspaß einstellt, obwohl es sich beim Super Mario Maker um gar kein wirkliches Spiel handelt. Das ist den vielen kleinen Details zu verdanken, an die Nintendo gedacht hat. Zum Beispiel das Sound-Design oder der nahtlose Wechsel zwischen Bau- und Spiel-Modus. Der Editor lädt direkt zum Entdecken und Ausprobieren ein. Dabei versprüht jedes noch so kleine Element eine große Portion Mario-Charme. Obwohl es sich um eine Editor-Software hat, fühlt man sich trotzdem direkt so wohl wie in einem richtigen Mario-Spiel.
Alle Interaktionsflächen sind in einem rechteckigen Rahmen um den zentrierten Sichtbereich herum angeordnet und werden über den Touchscreen auf dem GamePad genutzt. Am wichtigsten ist hier der obere Abschnitt. Hier befindet sich die Toolbar mit allen Elementen, die in dem Level platziert werden können. Über ein Pfeilsymbol lässt sich ein Auswahlmenü öffnen, über das der Benutzer zwischen den Toolbars wechseln oder alle Elemente neu sortieren und so eigene Toolbars erstellen kann.
Bevor es aber ans Bauen geht, entscheidet man sich am linken Bildschirmrand für ein Spiel und Areal. Mit dem Super Mario Maker lassen sich Level aus Super Mario Bros., Super Mario Bros. 3, Super Mario World und New Super Mario Bros. U bauen. Als Areale sind Oberwelt, Unterwelt, Unterwasserwelt, Geisterhaus sowie Luftschiff und Bowsers Schloss verfügbar. An dieser Stelle hat Nintendo eine einschneidende Design-Entscheidung getroffen: alle Stile sind untereinander kompatibel. Das bedeutet, dass man ein Oberwelt-Level aus Super Mario World mit nur zwei Befehlen in ein Unterwasser-Level aus Super Mario Bros. verwandeln kann. Alle im Level platzierten Elemente passen sich grafisch und funktional automatisch die Gegebenheiten des gewählten Mario-Spiels und des gewählten Areals an.
Für den Benutzer bedeutet dies: alle Mario-Spiele bieten zwar das einzigartige Gameplay des jeweilige Originals, sind im Umfang aber mit allen anderen Spielen auf einen Nenner gebracht. Daher gibt es beispielsweise keine Möglichkeit abgeschrägte Plattformen zu platzieren, da es diese in Super Mario Bros. noch nicht gab. Im Gegenzug lassen sich nun aber auch in Super Mario Bros. Geisterhaus-Level erstellen und Türen platzieren. Beide Elemente gab es im NES-Original nicht. Effektiv kann man mit dem Super Mario Maker wohl das komplette Original aus dem Jahre 1985 nachbauen, doch je weiter man in die Zukunft geht, desto mehr Elemente fehlen. Einen Großteil der Gegnertypen aus Super Mario World oder einige Power-Ups aus New Super Mario Bros. U wird man vergeblich suchen.
Der Super Mario Maker ist auf Grund der Vereinheitlichung der einzelnen Mario-Spiele sehr einsteigerfreundlich und jeder kann es ohne tiefere Erklärungen binnen kürzester Zeit schaffen, ein funktionierendes Level zu erstellen. Veteranen haben an dieser Stelle allerdings das Nachsehen. Der Komplexitätsgrad ist nur bis zu einem bestimmten Punkt gegeben. Wer versucht, die Möglichkeiten des Editors voll auszureizen, stößt an Grenzen. So lassen sich beispielsweise nicht alle Kacheln mit Gegnern vollpflastern und auch die Levelgröße ist auf ein Limit beschränkt. Des Weiteren fehlen diverse simple Elemente wie Checkpoints oder höhere Zeitlimits; vermutlich, um im Online-Modus ein kurzweiliges Spielerlebnis bieten zu können.
Wer sich in seinem Level verbaut hat, der kann jederzeit mehrere Schritte zurückgehen, ein Level komplett dem Erdboden gleichmachen oder mit dem Radiergummi einzelne Elemente löschen. Für mehr Komfort lässt sich dies auch über die Schultertasten des Gamepads erledigen. Auch eine Mehrfachauswahl oder das Kopieren einzelner Elemente ist so möglich. Das Bedienkonzept des Super Mario Makers ist durchweg simpel und komfortabel. Nur das ständige Weglegen des Stylus nervt, da man oft zwischen Bau- und Spiel-Modus wechselt. Ferner ist fraglich, warum Nintendo nicht zumindest im Online-Modus die Möglichkeit anbietet, die Levels mit der Wii-Remote oder mit dem Pro Controller zu spielen.
Die Länge eines Levels lässt sich über eine verschiebbare Leiste am unteren Bildschirmrand anpassen. Links daneben könnt ihr über einen Button in die Unterebene wechseln, sofern eine korrekt konfigurierte Röhre platziert wurde. Um dies zu erreichen, muss Mario mit dem Stylus auf diese Röhre gezogen werden. Das wirkt im ersten Moment etwas komisch, ist aber schon nach wenigen Versuchen intuitiv. Denn der Super Mario Maker benutzt nur ein solches Drag & Drop sowie schnelle Wischbewegungen, um die Sondereigenschaften aller Elemente zu konfigurieren. So verwandelt sich Bowser in Baby Bowser, wenn man mit dem Stylus schnell hin- und herwischt. Platziert man im Anschluss einen Pilz und zieht diesen auf Baby Bowser, verwandelt er sich in einen sehr großen, stärkeren Baby Bowser.
Anyone Can Play It
Nintendo hat beim Super Mario Maker besonders auf die vielen Kleinigkeiten geachtet. So wurde etwa sichergestellt, dass die Übergänge zwischen Bau- und Spiel-Modus besonders nahtlos sind. Stirbt man beim Testen des neuen Level, zeigen einige blasse Marios den letzten Lauf- und Sprungweg, sodass man seine Plattformen perfekt nachjustieren kann. Doch es gibt auch viele Feinheiten subtilerer Art die sehr positiv auffallen. So werden etwa beim Bau eines neuen Levels das Spiel und Areal zufällig ausgewählt und bereits mit einigen Elementen gefüllt, sodass man stets dazu angeregt wird, etwas Neues auszuprobieren. Platziert man dann seine ersten Elemente, machen diese unterschiedliche Geräusche in einem Pitch, der an die aktuelle Hintergrundmusik angepasst ist. Wer will, kann also sogar im Takt basteln.
An jeder Ecke merkt man, wie Nintendo versucht hat, die Berührungsängste mit der Software zu minimieren. Experimentierfreudigkeit wird groß geschrieben und in der Tat hat man nie die Sorge, etwas kaputt oder falsch zu machen. Um den Spieler an dieser Stelle Stück für Stück an den Editor heranzuführen, sind zu Beginn auch gar nicht alle Elemente freigeschaltet. Man beginnt mit einer Handvoll Elemente und bekommt nach fünf Minuten Bauzeit die Information, dass neue Elemente am nächsten Tag freigeschaltet werden. Und wenn der große Moment gekommen ist, darf zunächst ein Beispiel-Level gespielt werden, um die neuen Elemente in Aktion zu erleben. Wer dennoch überfordert ist, kann die elektronische Bedienungsanleitung nutzen. Diese ist hier nicht in das GamePad-Menü gequetscht, sondern nahtlos in den Super Mario Maker integriert. Eine schicke Hauptseite, große Buttons und ein Seitenmenü machen die Navigation besonders leicht. Alle Themen sind mit interaktiven Grafiken oder Beispielvideos angereichert, sodass es keine Hürden gibt.
Wer nur spielen will, kann dies in der “10-Mario-Herausforderung” tun. Hier müssen insgesamt acht Level mit 10 Leben absolviert werden. Allerdings handelt es sich bei den Levels nur um kleinere Beispiele von Nintendo, die eher nicht auf eine spannende Mario-Erfahrung, sondern auf die Demonstration bestimmter Editor-Funktionen ausgelegt sind. Wer also wirklich Unterhaltung sucht, spielt diesen Modus online. Hier bekommt man vorsorglich hundert Leben spendiert und kann bei Bedarf auch die Schwierigkeit erhöhen und muss dann 16 Level schaffen. Die zu spielenden Levels sind nun zufällig aus allen online verfügbaren Levels ausgewählt. Alternativ können Spieler auch die Suchverzeichnisse nutzen. Sie sind das Herzstück des Online-Modus.
Der Super Mario Maker speichert lokal bis zu 120 Levels, von denen maximal zehn Stück hochgeladen werden können. Bevor dies geschieht, muss der Baumeister sein Level aber zunächst einmal selbst erfolgreich durchspielen. Danach landet es im Online-Verzeichnis und wird mit einem eindeutigen Code versehen. Ihn könnt ihr an Freunde weitergeben, die über eine Suchmaske dieses Level finden und spielen können. Zusätzlich wird der hochgeladene Level auch in der Kategorie “Neue Level” auftauchen.
Wenn man eine Mario-Herausforderung eines fremden Bastlers erfolgreich absolviert, kann man einen Stern vergeben, um den Schöpfer für seine Mühen zu belohnen. Diese Mechanik ermittelt die populärsten Levels. Sie tauchen dann in den Kategorien “Beliebt” und in der “Stern-Rangliste” auf. Um die angezeigten Levels in diesen Kategorien weiter zu filtern, könnt ihr über ein Seitenmenü den gewünschten Schwierigkeitsgrad definieren und zeitliche oder regionale Filteroptionen hinzuschalten. So lassen sich etwa nur neue Level aus der aktuellen Woche anzeigen. Als Alternative zur Level-Suche kann auch direkt nach Baumeistern gesucht werden. Wer besonders viele hochbewertete Level erstellt, kann hier in der Rangliste nach oben klettern und von anderen Nutzern favorisiert werden.
Nintendo hat bereits angekündigt, den Online-Modus auf bestimmte Art und Weise moderieren zu wollen. Besonders qualitative Inhalte werden so länger gut sichtbar bleiben, während eher selten bewertete Levels selbstständig von Nintendo entfernt werden. Wer also viele gute Levels baut, kann als Belohnung die Anzahl maximal hochladbarer Levels erhöhen. Fleiß zahlt sich also aus. Es gibt aber auch Einschränkungen. So werden beispielsweise selbst aufgenommene Soundeffekte aus dem Sound-Editor des Super Mario Maker wohl aus Jugendschutzgründen nicht hochgeladen und durch Standard-Sounds ersetzt. Dieser Schritt ist aus Nintendos Sicht zwar verständlich, degradiert den Sound-Editor aber so gleichzeitig zu einer belanglosen Dreingabe, da die Standard-Sounds nicht wirklich spektakulär sind und schnell nerven.
Habt ihr euer erstes Level hochgeladen, könnt ihr es zusammen mit den allgemeinen Statistiken über eine Profilseite beobachten. Jeder Level erhält automatisch auch einen Beitrag im Miiverse, über den es auch kommentiert werden kann. Für jeden Spieler, jeden vergebenen Stern und jeden Kommentar erhaltet ihr bei der Benutzung des Super Mario Maker eine Mitteilung, sodass ihr nie etwas verpasst. Nintendo hat bereits jetzt merklich viel Aufwand in eine gesunde Balance der Online-Community gesteckt. Dies ist auch bitter nötig, da bereits in der abgekapselten Review-Fassung des Super Mario Maker ein Großteil der hochgeladenen Level von eher minderwertiger Qualität ist. Dieser Umstand wird sich zum Release des Titels vermutlich noch verschlimmern. Ob Nintendo selbst über die VIP-Miiverse-Konten von Miyamoto und den anderen Mario-Entwicklern regelmäßig eigene, qualitativ höherwertige Levels hochladen wird, bleibt momentan noch vollkommen offen - wünschenswert wäre es jedenfalls.
Fazit
Der Super Mario Maker ist ein hervorragender Level-Editor, bei dem es Fans schon beim Anblick in den Fingern juckt. Was den Editor selbst angeht, hat Nintendo insbesondere auf Grund des makellosen Software-Designs ein perfektes Produkt abgeliefert. Auch die Einstellungs- und Filtermöglichkeiten im Online-Modus decken nahezu alle Bedürfnisse ab. Eine Bewertung kann aber nur auf Basis der Tatsache erfolgen, was der Super Mario Maker aus seiner Vorlage macht. Hier ist inhaltlich - gemessen an den vielen Möglichkeiten der vertretenen Mario-Spiele - aber noch einige Luft nach oben. Besonders schmerzlich vermisst man eine Art Profi-Modus für Veteranen, in dem sie etwa frei das Verhalten von bestimmten Objekten in den Leveln steuern können. Vergleichbare Titel bieten hier deutlich mehr Möglichkeiten, beispielsweise der Editor von Little Big Planet, mit dem sich sogar ein voll funktionsfähiger Taschenrechner umsetzen lässt. Ein weiterer Kritikpunkt ist der Mangel an richtigen Tutorials. Alle Erklärungen fokussieren sich ausschließlich auf Funktionen des Editors oder bestimmte Kombinationsmöglichkeiten von Elementen. Nirgends wird jedoch erklärt, wie man eigentlich ein gutes Mario-Level baut. Bei der großflächigen Integration von Beispiel-Videos stellt sich die Frage, wieso nicht Shigeru Miyamoto in einem Video-Kurs einige Design-Philosophien erklärt. Auch eine Art Challenge-Modus mit regelmäßigen Aufgaben hätte dem Super Mario Maker gut getan. Bislang werden nämlich kaum Anreize geboten sich dauerhaft mit dem Editor zu beschäftigen. Wir vermuten: sofern Nintendo keine DLCs oder Updates geplant hat, wird nur der harte Kern an Level-Architekten Nintendos neuen Software-Geniestreich wirklich langfristig nutzen, während alle anderen nur hin und wieder neue Level ausprobieren.
54 Kommentare:
Für mich persönlich wird Mario Maker wohl trotzdem ein Highlight (ich warte seit Jahren sehnsüchtig auf einen offiziellen Editor für 2D-Marios!), aber für eine Top-Wertung verschenkt es wahrscheinlich wirklich zu viel Potential.
Ich habe nur einen kleinen Kritikpunkt am Review: Der Vergleich mit Little Big Planet hinkt etwas. LBP ist schon fast eine Art "Game Maker", während der Super Mario Maker das gar nicht sein will. Es will nur ein Editor für Super Mario-Spiele sein und da verschenkt es eben auch Potenzial... aber es ist für mich kein Kritikpunkt, dass man bei Mario Maker nicht so etwas komplexes wie einen Taschenrechner basteln kann.
"Für den Benutzer bedeutet dies: alle Mario-Spiele bieten zwar das einzigartige Gameplay des jeweilige Originals, sind im Umfang aber mit allen anderen Spielen auf einen Nenner gebracht."
Naja, nicht wirklich. Sie haben da schon relativ viele Veränderugen am Gameplay vorgenommen. Letztlich baut man wohl kein richtiges Super Mario World-Level, sondern nur mit dem Thema "Super Mario World".
"Ferner ist fraglich, warum Nintendo nicht zumindest im Online-Modus die Möglichkeit anbietet die Level mit der Wii-Mote oder dem Pro Controller zu spielen."
Ihr solltet das nochmal dringend nachprüfen. Ich bin mir sicher, dass man das kann.
Die Wertung finde ich auf den ersten Blick etwas zu niedrig, aber mal schauen, was meine Wertung nach einigen Tagen Spielzeit ist.
Steht doch in der Review drinne...
"Wer also wirklich Unterhaltung sucht, spielt diesen Modus online. Hier bekommt man vorsorglich hundert Leben spendiert und kann bei Bedarf auch die Schwierigkeit erhöhen und muss dann 16 Level schaffen. Die zu spielenden Levels sind nun zufällig aus allen online verfügbaren Levels ausgewählen."
Wertung von 8.0 ist ok, persönlich hätte ich mehr gegeben. Sehe nur zwei Nachteile bisher. Einmal die fehlende Pro-Controller Unterstützung. Wenn das wahr sein sollte und nicht gepatcht wird, wäre das echt bitter. Zweitens die Grenzen in der Anzahl der Röhren/Türen/Gegner ect. Man kann glaube ich nur 4 Türpaare aufstellen. Eine zusätzliche dritte Ebene, wäre auch nicht verkehrt gewesen. Ich hoffe auch auf anständige DLC Unterstützung, da steckt noch so viel Potenzial drin. Freue mich tierisch und zähle schon die Tage. Hoffentlich liefert Amazon pünktlich :-)
habe deine Leserwertung entfernt, bitte sei so lieb und warte bis zum Release :)
Zum LBP-Vergleich: doch, den kann man schon machen. Denn Little Big Planet und Super Mario sind beides Jump and Runs. Nur der Editor von LBP kettet sich eben nicht bewusst an dieses Genre, deswegen ist er auch besser als der Mario Maker. Ich gebe euch zwei Beispiele:
- Jemand hat online ein von Metroid inspiriertes Level gebaut. Super Idee, scheitert nur etwas daran, dass man das Zeitlimit eines Levels nur eingeschränkt kontrollieren kann.
- Jemand hat ein Shoot-Em-Up-Level gebaut. Auch sehr geil, aber scheitert daran, dass der Mario Maker keine Chance zulässt das Standardverhalten der Gegner zu beeinflussen. Am Ende des Level ist dort z.B. ein Baby Bowser als Boss platziert, macht aber nix. Man wartet einfach in Ruhe während die Kamera unbeirrt weiterscrollt und weicht solange aus.
@Masters
Du hast meine Argumentation falsch verstanden. Mit Challenges meine ich sowas wie die täglichen Level in der Rayman Challenges App, für dessen Absolvierung man täglich Punkte sammelt. Die Mario-Herausforderung im Mario Maker leistet dies nicht. Sie ist einfach nur ein bequemer Shuffle-Modus für alle online verfügbaren Level und es kann sein das du teilweise mehrmals das gleiche Level hintereinander spielen musst, wenn es der Algorithmus verhaut. Sowas ist doch nicht Lobenswert. Die einzige Daseinsberechtigung hat dieser Modus, weil man pro Run eine zufällige neue Figur für den ?-Pilz freischaltet, die man sonst nur via Amiibo bekommt.
Oh sorry, das wusste ich nicht. Ich dachte man bewertet dadurch das angesprochene Thema. Welchen genauen Zweck hat denn die Bewertung? Ich habe das Spiel ja nicht, von daher dürfte ja ein Embargo keine Rolle spielen :-)
Man sollte vielleicht nicht zu professionell an ein solches Spiel rangehen.
(meine Meinung ohne das SMM gespielt zu haben, daher noch veränderbar) ;)
Nur Gamepad.
https://www.youtube.com/watch?v=pl3_NJdpIQE
Der hat das Spiel und es ausprobiert. Es sind die gleichen Controller kompatibel wie im eshop steht (natürlich nur spielen und nicht Level editieren). Die Infos auf Nintendos Webseite sind falsch.
Wer ist der größere Troll? Der Troll, oder der Troll, der ihm folgt?
:D
Mal im ernst, ich werde es so machen: Spiel ausführlich selber spielen und einer Leser Wertung abgeben und nicht rumjammern das der tester eine niedrigere oder höhere Wertung gibt als ich.
Es gibt ein Spiel namens Trials Fusion das dieses Dilemma löst, indem es zwei verschiedene Editoren anbietet, einen einfachen und einen komplexen.
Hätte Nintendo mit dem SMM dasselbe getan, würde der einfache Editor so aussehen wie der Maker jetzt eben aussieht, und der komplexe Editor würde Features bieten mit denen man auch Bosskämpfe umsetzen oder eigene Gegner skripten könnte. Dadurch dass es diese komplexeren Features nicht gibt, hat sich Nintendo jede Menge Entwicklungsaufwand gespart, und diese Tatsache muss in eine objektive Bewertung mit einfließen.
Der Super Mario Maker ruht sich eben auf dem Markennamen "Super Mario" aus. Würde ein Indie-Studio einen "Retro Platformer Maker" veröffentlichen, der vom Featureumfang her mit dem Mario Maker identisch ist, aber unbekannte Figuren und Gegner aufbietet, würde sich niemand dafür interessieren und er würde bei einem Metascore von unter 50 landen, da vergleichbare Leveleditoren und Game-Making-Tools deutlich mehr Features bieten. In der Wertung von 8.0 ist ein sehr dicker Nintendo-Bonus also schon enthalten.
Niemand hat Wiiux angegriffen, sondern lediglich seine Meinung gesagt, ohne zu trollen.
Das ist keine Grundlage für eine vernünftige Diskussion.
Über die Wertung reden wir dann frühstens 9 Tage nachm Erscheinungstag. *g*
Mich schrecken btw die Einschränkungen ab.
Mario Spiele sind schon so sehr einseitig.
Da dann noch Sachen wegzulassen.. meh.. mal sehen.
Edit Weil unglücklich ausgedrückt :p
Ich wollte auch keine Wertungsdiskussion starten, sondern habe lediglich meine Meinung (basierend auf Berichten und Videos) gesagt. Aber sofort wird losgetrollt.
häh wieso Sachen weglassen? Das wichtigste ist doch im Maker enthalten, außerdem habe ich mir vorab einen Überblick durch zahlreiche Lets Plays verfasst und kann mir sehr wohl eine eigene Meinung dazu bilden. Hätte man jedes Element integriert so wäre das Spiel 1. deutlich später erschienen und 2. wäre sehr unübersichtlch, wenn man sich erstmal durch tausende Elemente klicken müsste und 3. muss jedes Element mit allen 4 Stilen kompatibel sein. Jeder einzelne Stil bietet eine komplett andere Spielphysik. Dieses Spiel ist Fan Service pur, was glaubst du wohl weshalb es so viele Super Mario World Hacks gibt? Jetzt kann man dies ofgiziell machen und kann sogar noch Musikelemente und Sprachnotizen einbauen sowie andere coole Spielerein machen, die in den Originalspielen definitiv nicht möglich gewesen sind, selbst Sublevel kann man erstellen und das Level in unterschiedliche Bereiche unterteilen, dadurch sind sogar richtig lange Level möglich. Die 2D Marios sind nicht umsonst deutlich beliebter als die 3D Mariospiele. Am besten schaust du dir mal ein Lets Play von Domtendo, LetsPlayMarkus oder M00sician an, so bekommst du einen umfassenden Einblick ohne es selbst gespielt haben zu müssen.
Persönlich wünsche ich mir nicht, dass Super Mario Maker zu einem Game Maker wird. Ich finde es besser, wenn es sich an der Spielserie orientiert, zu mindestens so lange, bis alle Elemente und Möglichkeiten implementiert sind. Wenn das erreicht wurde, können sie mMn Rennspiele usw ermöglichen. Was mir besser gefallen würde, ist wenn sie ein Luigi, Yoshi und Wario Mode ermöglichen, mit deren Gameplay. NSMBU hatte ja auch Luigis Mode drin.
Was mein größtest Manko in dem Spiel ist, dass nicht alle Elemente enthalten sind. Es fehlt massig Themes (kein Eis, Wüste, Strand, Vulkan, Röhrenwelt, ...), Super Mario Land 2, mein Liebling Mario Teil, haben sie ausgelassen, wobei es viel Abwechslung gebracht hätte mit seinem Look und viele Elemente fehlen. Ihnen ist es wichtig, dass man schnell zwischen verschiedenen Spielen umschalten kann. Deswegen haben sie ja den ? Pilz eingeführt, damit nix verloren geht. Das raubt den Spiel massig an Potential. Auch finde ich es schade, dass es keine Checkpoints gibt, die Anzahl der Objekten recht gering ist (z.B. Türen, Gegner usw), der Sound Editor für die Katz ist usw.
Es gibt viele Gründe, weswegen SMM sein Potential nicht voll ausnutzt, dafür glänzt das Spiel bei der Bedienung.
Ich bin richtig heiß auf dieses Spiel und es wird wohl mein letztes Highlight für die Wii U, aber bevor ich anfangen zu spielen, würde ich schon jetzt lieber ein SMM 2 haben. Dann mit Super Mario World 2 als Layout und Yoshi Mode :) Ich hoffe wirklich, SMM 2 wird in Zukunft realisierbar sein..
Achja und den unsichtbar Block sollten sie in Online Levels verbieten. Das ist einfach nur unfair..
Und dann eine Erklärung wieso dies geschah.
Siehst du den Fehler? :P
Und ich wühle mich gerne durch zig Sachen durch.
Ist doch toll immer mehr Sachen zu entdecken.
Mir doch in dem Fall lachs ob klein Lara dadurch den Überblick verliert. Hätte man ja auch wie schon angemerkt wurde durch 2 verschiedene Editoren lösen können.
Besonders die fehlende Schräge finde ich fragwürdig.
Daher rüttelt nix von deinem Geschriebenen daran dass ich
sowas nicht gut finde. ;-)
Und wer es halt lieber komplex mag, für den ist Little Big Planet 2 der richtige Editor, also alles eine Frage worauf man wert legt, man sollte sich die Frage stellen, was man denn erstellen möchte. Level, Programme, kleine Filme oder doch komplette kleine Spiele wie Pacman, Breakout, Pinball usw. Ich selbst besitze Little Big lanet 2, aber der Editor ist mir persönlich zu kompliziert und ich kann mir nicht alle Tutorials merken, das ist echt eine Menge, was man da lernen kann, dafür zocke ich lieber die Community Levelsofern diese gut sind, gibt leider auch viel mist Online.
Man hätte für verschiedene Spielmodi sorgen können bei der die Schadenfreude der Levelerstellung keine Grenzen kennt ^^.
Beispiele die leicht umzusetzen wären:
1. Münzmodus: Welcher Spieler innerhalb der Zeit die meisten Münzen sammelt hat gewonnen.
2. Capture the princess: Welcher Spieler es schafft eine Gesamtzeit von z.B. 1min Peach zu fangen/behalten gewinnt.
3. Partymode: z.B. das zusammenstellen von 10 zufälligen Spielmodi. Am Ende der 10 Runden gibt es einen Gewinner.
4. Einfach gemeinsames durchspielen der Levels
5. Time-Run: Wer schneller das Ziel erreicht gewinnt.
6. Killer: Wer die meisten Gegner plättet gewinnt.
7. Das Ganze bitte auch online mit Rangliste!
Vieles Davon wäre einfach uzusetzen gewesen. Und die Sachen sind mir nur spontan eingefallen...
Was du z.B. tust ist meckern, meckern und nochmal meckern.
Und was ist dein Ziel? Richtig! Die für manch einen berechtigte Kritik. Wäääh! Wäääh! Ihr dürft nicht kritisieren! Wääh! Geht woanders hin! Wäääh!
Meinst du wirklich dieses Verhalten wird die Meinungen anderer ändern? Warum sollten sie? Denkst du ernsthaft deine Meinung ist das Non Plus Ultra?
Nur noch lächerlich wie es statt um das Spiel darum geht sich vor solchen Leuten zu rechtfertigen. Oder siehst du hier jemanden groß rumflennen wie du selbst darüber dass du das Spiel toll findest so wie es ist? Vll mal überlegen ein wenig erwachsen zu werden...
Anstatt sich zu freuen, dass Nintendo ein Herz hat uns uns ermöglicht selbst endlich auch offiziell coole Level zu basteln wird nur undankbar und kritisiert. Jeder Spieler, der damals mit viel Liebe große Hacks zu Super Mario World erstellt hat weiß, wie anstrengend solch ein Editor zu bedienen ist und der Maker von Nintendo ändert dies zum ersten mal, nie war es so einfach Level zu erstellen und wer ernsthaft kritisiert, dass man die Elemente erst nach 10 Tagen bekommen kann, der spielt 5 Minuten und stellt einfach das Datum etwas vor und wiederholt diesen Vorgang ein paar mal und hat dann sämtliche Elemente in kurzer Zeit freigeschaltet. Domtendo zeigt in seinem Lets Play sogar wie das am schnellsten geht. Ich habe auch schonmal mit Lunar Magic gearbeitet, aber es ist mir auf Dauer viel zu umständlichzu bedienen.
Von daher kann ich das ganze meckern nicht nachvollziehen.
Zumal 8.0/10 doch eine sehr gute Wertung ist.
Ich für meinen Teil freue mich.
Wäre natürlich auch schön, wenn DLC verfügbar gemacht wird, der das Erlebnis noch einmal aufstockt.
Du unterstellst Leuten sonst was für Sachen.
Ich zitiere nochmal meinen Beitrag zum Mario Maker:
"Mich schrecken btw die Einschränkungen ab.
Mario Spiele sind schon so sehr einseitig.
Da dann noch Sachen wegzulassen.. meh.. mal sehen."
Meckern? Wo? *lach*
Mich dürfen Einschränkungen jawohl erstmal abschrecken.
Und wenn ich dann sogar noch schreibe: mal sehen..
Sich noch weiter informieren wollen ist mittlerweile Meckern.
Ein Troll bist du nicht - weil du ja scheinbar an das glaubst
was du da tust. Bleibt die Frage was es dann ist...
Btw hab ich nicht mal behauptet dass du über die Wertung meckerst.
Irgendwas läuft hier ganz arg schief.
Über die Wertung an sich ja nicht. Es wird nur wieder darüber gemeckert, dass über das Spiel gemeckert wird obwohl niemand darüber meckert. Dadurch entsteht gemecker das jemand darüber meckert dass angeblich gemeckert wird =D =P
Da geh' ich mit ;)
Als ich meinem Professor den ersten Entwurf des ersten Kapitels meiner Diplomarbeit zeigte, meinte er: "Ich bin verärgert, in einer Diplomarbeit solche Texte lesen zu müssen!" Das war hart, aber so konnte ich mich steigern und letztendlich noch eine 1,7 mit der fertigen Arbeit erzielen. Da ich kritisiert wurde, konnte ich außerdem noch etwas lernen und somit etwas für meine persönliche Entwicklung tun.
Kritik ist etwas Gutes!
Weißt du, in SM3DLand kann ich die Zusammenhanglosigkeit noch hinnehmen.
Keine der Welten unterliegt einem koherenten Thema.
Bei 3DWorld, da stimme ich zu, fällt dieses Mischmasch negativ auf. Wenn die Wasserwelt ein Wasserlevel hat ist das negativ. Und wenn die darauf folgende Wolkenwelt einen Schiffsfriedhof als Level hat, ist das irgendwie schon lächerlich.
Das war mir auch sauer aufgestoßen.
Mir hatte es dennoch Spaß gemacht. Ein "echtes" Thema pro Welt wäre trotzdem schön gewesen.
Der Super Mario Maker kommt auc nicht bei jedem an, wird aber trotzdem als Top-Titel gefeiert, denn alles ab 8.0 ist wirklich sehr gut, damit kann man einfach nichts falsch machen, wenn man sich dafür interessiert. Die N-Zone vergibt 85% eine mehr als solide Wertung, als Fan bekommt man gute Software, die Spaß macht. Als Nicht Fan muss man halt selbst schauen, ob einem diese Software liegt oder nicht.
Kindergarten^2! Keiner (ausgenommen welche ein Testmuster hatten) hat das Spiel jemals in den Händen gehabt. Jetzt wird sich hier dermaßen gestritten, ob Wertungen gerecht sind oder nicht. Dann wird über subjektive Meinungen über ein Produkt, welches man noch nicht mal gespielt hat gestritten. Hallo!!! Gehts noch??? Reißt euch mal zusammen und zockt Spiele die ihr habt. Und wenn ihr dann SMM mal angezockt habt, dann könnt ihr eure eigenen Meinungen kundtun. Just my 2 cents.
http://www.metacritic.com/game/wii-u/super-mario-3d-world
Und um zum Thema zurückzukehren: Super Mario Maker hat ebenfalls einen sehr ordentlichen Score:
http://www.metacritic.com/game/wii-u/super-mario-maker
Im Internet bin ich bei diversen Seiten auf diese 9-Tage-Itemsperre oder wie man das Ding nennen will gestolpert.
Offenbar kann man diese Sperre ganz einfach umgehen, indem man nach dem ersten Spielen in den Systemeinstellungen der WiiU ganz einfach das Datum um 9 Tage vorwärts dreht.
Wie gesagt, ich weiss nicht, obs stimmt... Konnte das Ganze noch nicht verifizieren, aber ein Versuch dürfte es Wert sein.
Allerdings hat dieses Spiel zwei Knackpunkte die eine 10/10 so viel Spaß ich auch haben mag verhindern:
1) Nicht jeder hat so eine geile Community und dementsprechend so viele tolle Level zum spielen! Hier nochmal herzlichen Dank an alle für die wunderbaren Level ohne die Mario Maker ziemlich langweilig wäre!
2) Der Editor ist vom Umfang her einfach enttäuschend, hier hat Nintendo hoffentlich noch einiges auf der Disk versteckt oder reicht es per Gratis DLC nach aber so viele Möglichkeiten fehlen, so viele Designs sind nicht vorhanden und vor allem gibt es kaum Gegnertypen!
Ich würde gar arg bezweifeln das es möglich ist das originale Super Mario Bros. Level für Level nach zu bauen, das ein oder andere Design fehlt auf jeden Fall. Von Super Mario Bros. 3, World oder gar der New Super Mario Bros. Reihe will ich da gar nicht anfangen.
Schlicht und ergreifend, ohne ordentliche Community Level wäre das ganze Konzept zum scheitern verurteilt. Allein dafür das ich die Panzer und Schlachtschiffe aus Super Mario Bros. 3 - Welt 8 nicht habe sollte ich dem Ding noch einen Punkt mehr abziehen aber naja... wir werden wohl noch eine Menge Spaß damit haben :)
Man stößt sehr oft an seine Grenzen und kann desöfteren seine Ideen nicht zu 100% umsetzen. Nintendo würde gut daran tun, das Spiel nach und nach zu erweitern, so bleibt es aber trotzdem ein gelungener Leveleditor, jedoch mit einigen Schwächen.